Martin Ritzinger – Kosmos Kreation & Kosmos Exploration

Martin Ritzinger

Ich schreibe über fiktive Persönlichkeiten, Landschaften, Gesellschaften und Bauwerke. Einige meiner Geschichten beleuchten die Eindrücke der Personen von den Bauwerken – insbesondere bezüglich der Raumnutzung, Raumerschließung, aber auch Konstruktion, Material, Licht, Schall und Wetter. Diese Texte sind im Menüpunkt Kosmos-Explorationen als Architektur-Prosa gelistet.

Auf meine Architektur-Prosa aufbauend, entwerfe ich die darin beschriebenen Bauwerke. Zusätzlich beschäftige ich mich mit architektonischen Planungsmethoden, deren Hauptaugenmerke auf der Raumnutzung in Hinblick auf Raum-Ebenen, -Öffnungen und Höhenüberwindungen liegen. Umgekehrt verstehe ich Städte und Bauwerke als Kompositionen von Barrieren, Schwellen und Schranken, die das gesellschaftliche Miteinander durch abstrakte Korridore zwischen Erstarrung und Zerfluss einrahmen.

Als Balance zur nutzungs- und funktionsorientierten Planung, male und zeichne ich Bilder der Bauwerke im Rahmen des Entwurfsprozesses – Aquarell, Öl, Tusche.

Meine Texte, Bilder und Entwürfe nehme ich als Inhalte meines Kosmos wahr. Ich bin der Gestalter und Erforscher meines Kosmos.


Geboren wurde ich 1984 in Zell am See im Land Salzburg. Nach Humanistischer Schulbildung im Akademischen Gymnasium in Salzburg Stadt leistete ich den Präsenzdienst und sammelte – wie schon während meiner Schulzeit – Erfahrungen im Gesundheitswesen.

Von 2003 bis 2013 studierte ich Architektur an der TU Wien mit besonderer Hinwendung zu den Themen der Raumnutzungen und -Funktionen, diesbezüglichen Planungsmethoden, sowie mathematischer Logik, mathematische Komplexitätstheorie und Computer-Programmierung – inklusive einem aufregenden Studienaufenthalt an der Tongji Universität Schanghai in 2010 und drei Sommerakademien, Salzburg, Ljubljana, Schanghai.

Das Diplom des Architekturstudiums erlangte ich durch eine Theoriearbeit zum Funktionswert von Stiegenarchitektur, betreut von Dr. Harald Trapp und Professor Dr. Christian Kühn (damals beide TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung für Gebäudelehre).

Nach einigen Ausflügen in die Praxis von Architektur- und Bauingenieursfirmen, einer intensiven privaten Baustelle und Umtrieben als Ideengeber im generellen Start-Up-Biotop, durfte ich ab 2017 die (Digitale) Gnomonik (etwa: die Wissenschaft der Ähnlichkeiten) bei Professor Vera Bühlmann, Professor Elias Zafiris, und Professor Ludger Hovestadt eingehend gefördert studieren.

Von Anfang 2019 war ich Mitglied des Architekturkollektives AKT, bevor ich ab Mitte 2020 wieder als Einzelforscher meinen eigenen Kosmos erforschte.

Durch das Studium der Gnomonik und durch die neu gewonnen Einsichten, übte ich mich ab 2017 im Schreiben von Dialogen und Kurzgeschichten. Zur Schriftstellerei gesellte sich die Malerei und wiederholt das Interesse an praktischer und theoretischer Mathematik, sowie an der Computer-Programmierung (Rust, Haskell, Mathematica, C#, Python).

Somit bilden Architektonisches Gestalten, Bildende Kunst, Schriftstellerei und Mathematik – letztere sowohl als Untersuchungsobjekt, als auch als Kompass – die Zyklen des Erschaffens und Erforschens meines Kosmos.

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